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Franz Riklin,

Rechtsprofessor an der Universität Freiburg :

«Von der Aufklärung verschont»

 

† 17. Oktober 2022 - Danke, Ruhe in Frieden !

wikipedia.org - siehe ganz unten

 

Internet-Buchpublikation mit freundlicher Genehmigung des Autors sowie mit dem Ausdruck der Hochachtung und des Dankes an Herrn Professor Riklin für seinen Mut, die Wahrheit aufzudecken und zu veröffentlichen.

 

Das schweizer Politghetto:

Zeigt die Mechanismen auf, die zu schwerwiegenden Rechtsverletzungen führen (verbotene Geheimakten, illegale Telefonkontrollen, illegale Haftanordnung, Missbräuche und Demütigungsrituale durch die Polizei, selektive Verfolgung von Deliktvorwürfen, Versagen der Aufsicht durch die Strafkammer und vieles mehr). Er prangert die Bagatellisierung der Missstände durch die Regierung an. Einige Auszüge, bitteschön:

 

Auszüge:

Rechtsprofessor Franz Riklin : «Was mich störte und betroffen machte, waren einerseits die Vielzahl schwerwiegender Grundrechtsverletzungen, auf die ich bei meinen Recherchen stiess, und andererseits die Methoden, mit denen die Betroffenen und der Politfilz versuchten, durch

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Geheimhaltung,  Desinformation, Bagatellisierung und selbst mit Lügen Vorwürfen entgegenzutreten.

Was mich ärgerte, waren weniger einzelne Fehler als die [...]  gelebte Verlogenheit... »

 

      «Behörden und Betroffene entwickelten eine hochspezialisierte Technik, auf sachbezogene Kritik entweder nicht oder dann so zu reagieren, dass sie sich nicht mit den Fakten auseinandersetzen mussten.»

 

     «Eine Grossrätin sagte an einer Sitzung des Grossen Rates am 9.2. 2001, als es um die Verwirklichung eines Informationsgesetzes ging: "Man sollte die Medien nicht als notwendiges Übel ansehen, sondern vielmehr als vorrangiges Instrument zur Verbreitung staatlicher Informationen." Diese Aussage charakterisiert das in Freiburg herrschende Medienverständnis. Die Medien sind gerade recht, um Reden und Vorschläge der Behörden publik zu machen. Das ist Verlautbarungsjournalismus in Reinkultur. »

 

      «Weniger beliebt ist Kritik. Aus gut informierten Kreisen bin ich unterrichtet worden, dass es im Laufe der Zeit immer wieder massivste  Einflussnahmen und Drohungen gegen Medien gegeben hat, wenn sie ihre Aufgabe der Kontrolle von Machtträgern wahrzunehmen versuchten. Hinzu kommen viele Verflechtungen persönlicher Art oder durch Vertreter der Politik in Verwaltungsräten von Medienunternehmen... »

 

 

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       «Ein Journalist, der die Recherche pflegte und viele schwerwiegende Missstände aufdeckte, büsste dies mit der Entlassung. Ich meine Andreas Keiser, Chefredaktor von Radio Freiburg. Er wurde vom Verwaltungsrat dieser Lokal-Radiostation unter dem Vorsitz des einflussreichen und umstrittenen CVP-Politikers Damien Piller gegen den Willen der überwiegenden Mehrheit der Redaktion in die Wüste geschickt, dies unter dem Vorwand von Personalquerelen. Kenner der Politszene sind überzeugt, dass im Vordergrund politische Motive standen, die Entfernung eines ungeliebten Kritikers. Dies sagte selbst ein Verwaltungsrat des Senders, Claude Ayer.

 

 

 

 

Für ihn war es  "ein Attentat gegen das Recht auf Information und die redaktionelle Freiheit".  Dr Markus Escher, NZZ-Korrespondent und Präsident der Programmkommission, erklärte: "Seit einiger Zeit wollen mindestens drei Personen Keiser wegen seiner politischen Berichterstattung vom Radio entfernen." »

 

 

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     «Offenbar gehört es zum Ritual einer von der Aufklärung verschonten Republik, dass die Unteranen den Machtträgern auch bei schwersten Grundrechtverletzungen mit Höflichkeit begegnen müssen. Ich halte es hier mit Professor Jörg-Paul Müller, der sagte: "Recht lebt von der Empörung, die man angesichts von Ungerechtigkeiten empfindet.»

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     «Den Titel "Von der Aufklärung verschont" habe ich für dieses Buch gewählt, um zum Ausdruck zu bringen, dass auf jeden Fall in Freiburg, aber wohl auch anderswo Verhaltensmuster bestehen, die an das Mittelalter und an Zustände erinnern, wie man sie aus totalitären Staaten kennt... »

 

 

     «Der Politfilz versucht, das Geschehene möglichst zu verdrängen und zu verharmlosen, um wieder zur Tagesordnung übergehen zu können... »

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     «Die Geschichte hat gelehrt, wohin es führt, wenn sich im Strafwesen tätige Personen unkritisch mit Behörden solidarisieren, die Unrecht begehen oder tolerieren... »

 

 

 

Das Buch von Herrn Rechtsprofessor Franz Riklin wurde im Jahre 2002 veröffentlicht ! (siehe Link Wikipedia unten)

Das Buch liegt auch in französischer Sprache vor.

 

Buch komplett, in deutscher Sprache:   PDF   WIKI Hier

Buch komplett, in französischer Sprache:   PDF    Foto

               

 

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